Arabica Robusta Unterschied

Arabica Robusta Unterschied

Arabica Robusta Unterschied: Weltweit gibt es ungefähr 40 verschiedene Kaffeegattungen. Davon sind zwei Hauptpflanzenarten von großer Bedeutung: Coffe Arabica und Coffea Canephora (Robusta). Der Begriff „Coffea“ stammt von dem arabischen Wort “Quawah” ab und bedeutet “Getränk aus Pflanze”. Weitere interessante Details erfahrt ihr in unserem Blog zum Thema Arabica Robusta Unterschied.

Arabica-Kaffee

Die Coffea (Gattungsname) Arabica (Artname) ist die wirtschaftlich bedeutendste Kaffeesorte. Die im äthiopischen Raum entdeckte Pflanze wurde erstmals im heutigen Jemen kultiviert und wird daher Arabica genannt. Sie macht ungefähr 70% der weltweiten Bohnenernte aus.

Robusta-Kaffee

Die Coffea Canephora mit der Sorte Robusta wurde erst im 18. Jahrhundert im Kongo gefunden. Sie trägt den Namen “Robusta” wegen ihrer hohen Toleranz gegen hohe Temperaturen und ihrer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge und Krankheiten.

Arabica Robusta der Unterschied

Optisch sind die zwei Kaffeepflanzen Arabica und Robusta recht gut zu unterscheiden. Die Blätter der Arabica-Pflanze sind eher spitz und die Kaffeekirschen sind gleichmäßig über den Zweig verteilt. Die Kaffeekirschen der Robusta-Pflanze wachsen hingegen zusammengehäuft und die Blätter sind länglich-elliptisch.

Der Arabica Robusta Unterschied zeigt sich am deutlichsten in der Form, Größe und Farbe der Kaffeebohnen. Die Rohkaffeebohne der Arabica hat häufig eine grünlich bis bläuliche Farbe, wohingegen die Farbe der Robusta meist gelb-bräunlich ist. Auch nach der Röstung kann man die beiden Sorten sehr gut unterscheiden. Während die Robusta-Bohnen in ihrer Form meist kleiner und rundlich sind, ist die Arabica-Bohne größer, ovaler und viel flacher. Deshalb werden Arabica-Bohnen auch als “Flachbohnen” und Robusta-Bohnen als “Rundbohnen” bezeichnet. Auch eine Einkerbung auf der flachen Seite der Kaffeebohnen unterscheidet sie voneinander: Während der Einschnitt bei der Arabica-Bohne in sanfter S-Form geschwungen ist, erscheint dieser Schlitz bei der Robusta-Bohne fast gerade. Aber auch hier muss man sagen, dass es natürlich auch Ausnahmen gibt und es auch kleine Arabica-Bohnen und große Robusta-Bohnen zu finden gibt. Mittlerweile werden sogar “large beans” (= große Bohnen) angeboten – großbohnige Robustas – die mit ihrer Größe fast alle Arabica-Bohnen in den Schatten stellen. Ganz so einfach ist der Arabica Robusta Unterschied also doch nicht immer festzustellen…

Anbau und Herkunft

Der Arabica Robusta Unterschied zeigt sich auch in den Anforderungen an den Anbau. Kaffee wird grundsätzlich rund um den Äquator angebaut. Besonders gut gedeihen die Kaffeepflanzen in höheren Bergregionen bis zu 25° nördlich und südlich des Äquators.
Die Coffea Arabica wächst üblicherweise in 900 – 2000 m Höhe. Die dort herrschenden milderen Temperaturen von 15-24°C verträgt die Pflanze am besten. Frost vertragen sie aber nicht, daher dürfen sie auch nicht zu hoch kultiviert werden.

Die Robustas mögen den Frost auch nicht, kommen dafür aber mit höheren Temperaturen bis zu 30°C sehr gut zurecht. Üblicherweise wächst sie in wärmeren und feuchteren Regionen in Höhe von 200-300 Metern. Während wilde Robustas bis zu 10m hoch wachsen, werden Arabica-Pflanzen hingegen meist nur 6-8m hoch. Die Coffea Canephora ist im Vergleich zur Coffea Arabica auch widerstandsfähiger: Krankheiten und Schädlingen, sowie tropischen Temperaturen hält sie stand.
Generell spielen in der Entwicklung des Kaffeebaums viele Faktoren eine wichtige Rolle. Sonnenintensität, Luftfeuchtigkeit, sowie die Regenmengen über das Jahr verteilt, nehmen Einfluss auf den Geschmack der künftigen Ernte. Aber auch der Boden und seine Beschaffenheit, die Anbauhöhe oder die verschiedenen in der Region angebauten Pflanzensorten, nehmen Einfluss auf den einzigartigen Geschmack der Bohne.

Koffeein- und Chlorogensäuregehalt

Wer Kaffee als beliebten Wachmacher trinkt, sollte den folgenden Arabica Robusta Unterscheid genau im Auge haben: Die Besonderheit der Robustabohne ist, neben ihrem geringen Ölanteil, ihr doppelt so hoher Koffeingehalt. Mit 2 bis 4,5%. Sie sorgt also für einen deutlich besseren Koffeinkick am Morgen als ihre Schwesterbohne. Die Arabica kann mit lediglich 1,1 bis 1,7%. Koffein aufwarten, ist dafür aber viel herzschonender.
Das Koffein ist von der Pflanze eigentlich als eine Art Verteidigung gegen Schädlinge vorgesehen. Da es einen bitteren Geschmack hat, soll es Käfer und andere Fressfeinde davon abhalten, teile der Pflanze als leckeren Snack anzusehen…

Während der Koffeingehalt durch das Rösten kaum zu beeinflussen ist, können die Chlorogensäuren durch langsame und schonende Röstverfahren deutlich reduziert werden. Diese Säuren sind harntreibend und können zu Magenirritationen führen, daher möchte man sie gerne gering halten. Auch hier liegt der Gehalt bei der Robustabohne wieder höher. Menschen, die von Kaffee Bauchschmerzen bekommen, denken oftmals das dies am Koffein liegt. Dabei ist die Herkunft meistens der hohe Anteil an Chlorogensäure in zu schnell geröstetem Industriekaffee.

Arabica Robusta Unterschied im Geschmack

Der größte Arabica Robusta Unterscheid zeigt sich natürlich im Geschmack. Hierbei spielt der Chlorogensäuregehalt eine wichtige Rolle. Durch diese Säure empfinden viele Menschen Robusta-Kaffee als unangenehm bitter und holzig – Der Kaffee stammt aus dem Tiefland. Geschmacklich merkt man das an seinem erdigen Aroma. Deshalb gelten diese Bohnen als kräftiger, aber weniger vielfältig im Geschmack. Wieviel einer Espressomischung an Robusta-Bohnen beigemischt wird hängt davon ab, wie intensiv man diesen typischen “Robustageschmack” haben möchte. Aufgrund ihres geringen Ölanteils werden Robustas aber auch für eine verbesserte Haltbarkeit der Crema beigemischt. Je weniger Kaffeeöl eine Bohne enthält, desto langanhaltender ist die Crema, denn ein höherer Fettanteil zerstört die kleinen Bläschen schneller.

Arabicas sind in der Regel sehr harmonisch, mild und aromatisch im Geschmack und haben einen hohen Anteil an Kaffeeölen (ca. 15%). Sie besitzen eine feine Süße und sind von fruchtig-beerigen Geschmacksnuancen gekennzeichnet – also sehr vielfältig im Geschmack. Hier kommt der Arabica der hoch angelegte Anbau zu gute, denn je höher der Kaffee wächst, desto kühler ist auch die Jahresdurchschnittstemperatur. Bei kühlerem Klima reifen die Kaffeekirschen langsamer, folglich hat die reifende Frucht mehr Zeit, ihren Geschmack, ihr Aroma und ihre feine Säuren zu entwickeln. Robusta-Bohnen überzeugen hingegen mit einem stärkeren Körper. Daher werden oftmals Espressomischungen aus Robusta- und Arabica-Bohnen gemischt, um das beste aus beiden zu vereinen. Besonders in Italien werden Arabica-Robusta-Mischung wegen des kräftigen Geschmacks geschätzt.Der Arabica Robusta Unterschied kann sich also im Geschmack sehr gut ergänzen…

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